Deckenmalerei

Themen und Bibelsprüche (gesehen Richtung Altar)

Baum des Lebens:

Bewahrung der Schöpfung:

Wer sich auf Gott verlässt und nach seiner Weisung lebt, ist
„wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen.“

Psalm 1,3 (vgl. Jeremia 17,8; Offenbarung 22,2)

Jesus Christus:

der auferstandene Weltenherrscher
mit Rose und Herz:

„Ich bin das A und O, der Anfang und das Ende.“

Offenbarung 21,6

Verheißung der neuen Schöpfung:

„Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem… Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen…“

Offenbarung 21

Auferstehungsbild:

„Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.“

1. Korinther 15,42

Abendmahlsbild:

„Und es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tische sitzen werden im Reiche Gottes.“

Lukas 13, 29

Seligpreisungen:

„Selig sind, die da geistlich arm sind… Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden…
denn ihrer ist das Himmelreich.“

Matthäus 5, 3 und 10

Neues Leben:

„Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!“

Galater 5, 1

Hoheit Gottes

wider die Götzen:

„Ich bin der Erste und der Letzte, und außer mir ist kein Gott.“

Jesaja 44, 6

Neues Leben:

„Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.“

Galater 2, 20

Wachstum in Verbindung mit Christus und Gott:

„Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater der Weingärtner“;

„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.“

Johannes 15, 1 und 5

Neues Leben in Christus:

„Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur…“

2. Korintherbrief 5, 17

Christliche Gemeinschaft in Verbindung mit Christus:

„Denn wie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, … so auch Christus. … Ihr aber seid der Leib Christi und jeder von euch ein Glied.“

1. Korintherbrief 12,12 und 27

Skizze des Deckengemäldes

Umlaufendes Spruchband

„Es sei aber fern von mir, mich zu rühmen als allein des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch den mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.“

Paulus im Brief an die Galater 6, 14. – Paulus spricht von der Rechtfertigung, die er durch das Kreuz Christi erfahren hat: Was wir sind, sind wir allein durch ihn, wir müssen uns nicht durch eigene Leistung vor Gott rühmen. Nur das von Jesus Christus durch das Kreuz neu erworbene Leben ist für Paulus die Gnadengabe, der er sich Rühmen möchte. Allerdings verändert diese Geschenk des neuen Lebens sein Verhältnis zu der Welt, die uns normalerweise bestimmt. Das "normale Leben" ist ihm gekreuzigt, es muß erst durch den Tod zum Leben hindurchdringen und er selbst ist für die "Welt", die zum Tode führt auch nicht mehr verfügbar.

Dies ist ein Grundgedanke evangelischen Glaubens, der sich auch in den einzelnen Bildern wiederfindet.

Unsere Welt, wie sie ist, wird nicht in Harmonie und falschem Ruhm verklärt. Dennoch gibt es Hoffnung und Grund zur Freude. Die auf vielen Bildern dargestellten Treppen und Leitern symbolisieren den „Aufstieg zu neuem Leben“, die durch Christus geschaffene Verbindung zum Himmel.

Blick in die Kirche vom Altar aus auf Decke und Orgelprospekt Foto: Förderverein Martin-Luther Edemissen e.V.

Motive der Kirchendecke in der Gesamtansicht Foto: Förderverein Martin-Luther Edemissen e.V.